
Jedes Jahr kauft die Menschheit Waren im Umfang von 30 Milliarden Tonnen. Davon werden 13 Milliarden Tonnen als Abfälle weggeschmissen oder kaputt gemacht, das sind etwa 2 Tonnen pro Person. Die Europäische Union allein produziert jährlich mehr als 2,5 Milliarden Tonnen Abfall.[1]
Diese Abfälle werden kaum wiederverwertet. Ein Drittel von dem, was wir wegwerfen, ist im gleichen Jahr angeschafft worden. Die Förderung, Nutzung und Entsorgung einer so großen Menge Sachen stellt eine deutliche Umweltbelastung dar, die von der Ausbeutung der Mineralstoffe bis hin zur Zerstörung der tropischen Regenwälder reicht und der dabei auch die Biodiversität zum Opfer fällt.
Die Situation spitzt sich immer weiter zu: Bis 2050 wären schätzungsweise 3 Planeten Erde nötig, um die Bedürfnisse der Menschheit zu decken.[2]
Angesichts dieser Herausforderungen stellt die Kreislaufwirtschaft eine Alternative dar, um die Verschmutzung von Meer, Luft und Land zu begrenzen und den Raubbau an den natürlichen Ressourcen zu verringern.
