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Wie die Landwirtschaft Biodiversität beeinträchtigt – und warum dies für Investoren relevant ist

Der Verlust der biologischen Vielfalt hat spürbare finanzielle und investitionsrelevante Auswirkungen. Während gemeinnützige Organisationen und Investoren wie wir selbst versuchen, diese Risiken quantitativ zu erfassen, häufen sich die qualitativen Indikatoren zunehmend.

Einigkeit besteht darüber, dass das Ausmaß erheblich ist. Die Weltbank weist darauf hin, dass die Landwirtschaft weiterhin eine zentrale Ursache der Entwaldung darstellt, während die FAO schätzt, dass 90 % der globalen Entwaldung auf landwirtschaftliche Expansion zurückzuführen sind. Umfangreiche Wiederaufforstungsprogramme reichen nicht aus – wie die Grafik zeigt, geht laut FAO die jährliche Entwaldung weiterhin über die Wiederaufforstungsleistungen hinaus.

Die EU schätzt, dass sie durch importierte Lebensmittel und Futtermittel rund 16 % der globalen Entwaldung verursacht – und reagiert entsprechend. Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) verpflichtet Unternehmen künftig dazu, vollständige Transparenz entlang der Lieferkette sicherzustellen und nachzuweisen, dass Importe bestimmter risikobehafteter Rohstoffe – darunter Kakao, Palmöl und Holz – nicht von Flächen stammen, die nach dem Jahr 2020 entwaldet wurden.

 

Entwaldung und Wiederaufforstung

Welche Investment-Implikationen ergeben sich daraus?

Die Schätzung der Weltbank, dass der Verlust der Biodiversität uns jährlich 2,7 Billionen USD kosten wird, sollte alamieren. Noch beunruhigender ist jedoch die Schwierigkeit, solche Risiken überhaupt präzise zu quantifizieren. Und falls diese Zahlen Sie immer noch nicht aufrütteln: Die EUDR sieht Sanktionen vor. Diese Regulierung gilt nicht nur für in der EU ansässige Unternehmen, sondern auch für Unternehmen, die in der EU tätig sind. Zudem betrifft sie Entwaldung außerhalb der EU. Man kann hoffen, dass sie ein Wendepunkt für den Schutz der Biodiversität wird – doch zunächst könnte sie ein Wendepunkt für Ihre Investments sein.

 

Eating Away Our Future

Bei Candriam sind wir überzeugt, dass der Schutz der Biodiversität integraler Bestandteil des langfristigen Werterhalts ist.

Unser neues Whitepaper „Eating Away Our Future“ analysiert:

  • die wesentlichen und zunehmenden finanziellen Risiken für Unternehmen und Investoren, die aus Entwaldung und landwirtschaftlicher Expansion entstehen,
  • die Auswirkungen neuer regulatorischer Rahmenbedingungen, Transparenzanforderungen und Sanktionen wie der EUDR,
  • warum Naturkapital für Investoren zu einer Frage der doppelten Materialität geworden ist – Unternehmen beeinflussen Ökosysteme, während der Rückgang dieser Ökosysteme zunehmend operative, regulatorische und finanzielle Risiken für Unternehmen erzeugt.

 

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Unsere Expertinnen und Experten Marie Niemczyk, Isabelle Chalon, Alix Ditisheim und Elouan Heurard erläutern, wie Landwirtschaft und Entwaldung zunehmende finanzielle Risiken für Investoren darstellen.

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